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Was kann der Einzelne zum Schutz der Haie beitragen?


Immer mehr Menschen sind sich den Bedrohungen bewusst, denen die Knorpelfischpopulationen ausgesetzt sind. Dabei stellt sich für viele die Frage, wie sich ein persönlicher Beitrag zum Schutz der Haie gestalten könnte:

  • Unterstützen Sie finanziell Organisationen, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben, Haie und Rochen sowie deren Lebensräume zu schützen. Erzählen Sie Freunden und Bekannten von Ihrem Engagement und versuchen Sie, diese von der Notwendigkeit einer solchen Unterstützung zu überzeugen.
    Es gibt mittlerweile ein breites Spektrum an Umweltschutzorganisationen, die versuchen, Haie und ihre Verwandten auf verschiedenen Stufen zu schützen. Achten Sie darauf, dass die Organisationen Ihrer Wahl einen möglichst holistischen Ansatz verfolgen, d.h., sich für den Schutz des Ökosystems Meer in all seinen Facetten einsetzen. Der Kampf für eine einzige Haiart wie beispielsweise den Weissen Hai ist zwar löblich und aus artenschützerischer wie auch kommunikationsstrategischer Sicht durchaus sinnvoll. Dem Ziel der Erhaltung und des Schutzes von Knorpelfischen als Gruppe dient es aber wenig. Die Lebensräume mit all den darin lebenden Organismen müssen als Ganzes geschützt werden. Nur so kann das langfristige Überleben der betroffenen Tiergruppen gesichert werden.
  • Unterstützen Sie Organisationen, welche die wissenschaftliche Erforschung der Knorpelfische vorantreiben. Nur durch ein fundiertes Wissen über die grundlegenden biologischen Prozesse und ökologischen Zusammenhänge kann Verständnis geweckt werden − auch auf politischer Ebene. Das ist die Voraussetzung für einen effektiven Schutz.
  • Verzichten Sie möglichst auf den Konsum von Meeresfrüchten. Dazu zählen in erster Linie die verschiedenen Formen von Krustentieren wie Shrimps, Prawns und Crevetten. Der Wildfang und die zunehmende industrielle Produktion dieser proteinreichen Nahrung ist eine der schädlichsten Praktiken der Fischereiindustrie. Schleppnetze, mit denen Krustentiere vom Meeresboden abgefangen werden, zerstören ufernahe und zunehmend auch Tiefseehabitate. Neben der mechanischen Zerstörung der Habitate werden auch die ökologischen Gleichgewichte auf lange Zeit hinaus stark beeinträchtigt. Ein ebenso akutes Problem stellen industrielle Zuchten dar, die vor allem in Mangrovengebieten errichtet werden. Für die Produktion von Krustentieren werden in den tropischen Gebieten jährlich grosse Mangrovengebiete gerodet und zerstört. Zudem werden in Aquafarmen hohe Dosen an Antibiotika und Nahrungszusätzen eingesetzt, die in die Nahrungskette gelangen. Hormone und andere chemische Stoffe können zu unnatürlichen Veränderungen wie Unfruchtbarkeit bei Fischen führen. Diese Beeinträchtigungen und Veränderungen des Lebensraums haben direkte und indirekte Auswirkungen auf Haie und Rochen. Ökologisch intakte ufernahe Lebensräume und Riffe sind nicht nur für das Überleben der Knorpelfischpopulationen von grundlegender Bedeutung, sondern auch für viele andere marine Organismen. Diese wiederum sind die Nahrungsgrundlage für Haie und Rochen.
  • Verzichten Sie auch auf den häufigen Konsum von Meerfischen. Die Hochsee− und Küstenfischerei stellt für Knorpelfische eine grosse Bedrohung dar. Mit dem Konsum von Thunfisch, Dorsch, Schwertfisch und anderen Knochenfischprodukten leisten Sie der Ausrottung der Knorpelfische Vorschub.
    In den letzten Jahrzehnten ist Fisch als proteinreiche und gesunde Nahrung vor allem in der industrialisierten westlichen Welt immer beliebter geworden. Diverse Fleischskandale haben in der Vergangenheit zudem auch in Ländern ohne Meerzugang zu einem verstärkten Interesse für Fischprodukte geführt. Die Folge davon war ein dramatischer Rückgang und teilweise sogar der Zusammenbruch verschiedenster Knochen− und Knorpelfischbestände.
    Achten Sie beim Kauf von Fisch auf Labels wie beispielsweise MSC (Marine Stuartship Council), die Mindeststandards für die Zucht und den Fang der Fische festlegen. Kaufen Sie möglichst lokale Fischprodukte, in Mitteleuropa also vor allem Süsswasserfische aus der Region. Damit leisten Sie zusätzlich einen Beitrag zur Energiebilanz. Denn Fische, die am einen Ende der Welt gefangen und am anderen verkauft werden, belasten die Umwelt infolge des Transports sowie des Energieaufwands für die Kühlung der Produkte zusätzlich. Diese Umweltbelastung wirkt sich wiederum negativ − beispielsweise als Klimaerwärmung − auf den Lebensraum Meer aus.

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