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Zahnmorphologie

Die Zähne sind spezialisierte Werkzeuge. Manchmal ähneln sie scharfen Klingen (mit oder ohne gezähnten Rand), mit deren Hilfe grosse Fleischstücke aus der Beute herausgerissen werden. Andere sind lang und scharf mit seitlichen Höckern, um schnelle, bewegliche Beute wie kleine Fische oder Kalmare zu fangen. Wieder andere gleichen Mühlsteinen und können Panzer und Gehäuse von Krebstieren und Muscheln zermalmen. Abgesehen von der zwischenartlichen Verschiedenheit sind auch die Zähne der Individuen nicht gleich. Während des Wachstums können sie ihre Form verändern. Meist unterscheiden sich die Zähne des Oberkiefers von denen des Unterkiefers, um einen möglichst wirkungsvollen Biss anzubringen. Die unteren Zähne sind grundsätzlich schärfer und schmaler, oft leicht gekrümmt, um einen besseren Halt zu gewährleisten. Die kräftigeren Oberkieferzähne dagegen haben die Aufgabe, die Beute zu zerschneiden. Während der Ontogenese kann sich die Zahnform verändern, was in den meisten Fällen mit dem Verzehr verschiedener Beutetypen in den unterschiedlichen Altersstadien zu tun hat. Bis 1.5 m grosse Weisse Haie haben längliche, spitze Zähne, die für den Verzehr von Fischen gut geeignet sind. Mit zunehmendem Alter ändert sich das Nahrungsspektrum hin zu marinen Säugetieren. Diese Entwicklung geht mit einer Veränderung der Zahnmorphologie einher. Adulte Weisse Haie haben breitere Zähne.

Vertreter der Ordnung Lamniformes besitzen bereits als Embryo im Uterus gut ausgebildete Zähne. Viele dieser Arten sind oophag oder zeigen wie der Sandtigerhai intrauterinen Kannibalismus, was eine Ausbildung von Zähnen bereits in diesem Entwicklungsstadium sinnvoll macht. Die Zahnmorphologie der Embryos unterscheidet sich sowohl zwischenartlich als auch innerartlich. Wie bei den Adulttieren werden die Zähne in der Regel bereits in diesem Altersstadium fortwährend ersetzt. Der Übergang zur Adultbezahnung, die im Fall der Vertreter dieser Ordnung als lamnoides Zahnmuster bezeichnet wird, erfolgt kurz vor oder nach der Geburt.


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