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By−catch

Die meisten Haie aber werden nicht direkt befischt, sondern sterben als Beifang. Die Problematik des By−catch lässt sich am folgenden Beispiel veranschaulichen: Viele Fischereien, die kommerziellen Thunfischfang betreiben, fangen heute unbeabsichtigt mehr Haie als die begehrten Thunfische. Auch hierzu führen die wenigsten Staaten eine Statistik, und die wenigen vorhandenen Daten sind oft verfälscht. Eine zuverlässige Schätzung von 1990 beispielsweise besagte, dass die Japaner um Tasmanien pro Jahr 34'000 Blauhaie fingen, die gefinnt und wieder ins Meer geworfen wurden. Japanische Logbücher wiesen für die Periode von 1979−1988 allerdings nur eine Beifangmenge von insgesamt 3'421 Haien und anderen Fischen aus.

Menge und Art des Beifangs sowie der Druck, der durch die Befischung auf die einzelnen Populationen ausgeübt wird, variieren je nach Fangtechnik und Fischereigebiet stark. Beifangdaten aus dem Mittelmeer lassen zum Beispiel vermuten, dass sich küstennah lebende scyliorhine Haie mittels verkürzter Generationszeiten und höherer Populationszuwachsraten teilweise dem Druck durch die Fischerei angepasst haben. Tiefwasserarten wie der Schwarzmaul−Katzenhai (Galeus melastomus) scheinen demgegenüber durch die Fischerei wesentlich stärker bedroht zu sein.

Das direkte und indirekte Befischen von Haibeständen in einem Ausmass, wie es heute geschieht, wird zwangsläufig zum Aussterben verschiedener Arten führen. Knorpelfische pflanzen sich nicht schnell genug fort, um Verluste, die durch die Fischerei entstehen, zu kompensieren. Die derzeitige Plünderung der Meere muss gestoppt werden. Bestehende marine Bewirtschaftungsmassnahmen müssen neu überdacht werden. Viele Haiarten bewegen sich über verschiedene nationale Grenzen und Hoheitsgewässer hinweg. Entsprechend müssen internationale Abkommen verabschiedet werden, die sicherstellen, dass Schutzmassnahmen, die im einen Staat erlassen wurden, auch in anderen Ländern berücksichtigt werden. Eine internationale Übereinkunft muss angestrebt werden, um Knorpelfische während allen Phasen ihres Lebens zu schützen.


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