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Bilder vom Weißen Hai, Bullenhai (Carcharhinus leucas), Tigerhai (Caleocerdo cuvieri) und anderen Haiarten aus Südafrika, den Bahamas und der Südsee.

1974 erschien Peter Benchleys Roman "Der Weiße Hai" mit fatalen Folgen für diese Haiart. Die Horrorszenarien in dem darauffolgenden Hoolywood-Schocker gleichen Namens von Steven Spielberg, sind fest im Unterbewußtsein der Menschen verankert und wenn überhaupt, nur schwer aus den Köpfen herauszubekommen. In einer beispiellosen Hetzjagd wurde das "Monster" so dramatisch eliminiert, dass heute einige Wissenschaftler die Meinung vertreten, der Weiße Hai sei bereits biologisch ausgestorben. Peter Benchley setzt sich jetzt für den Schutz des "Großen Weißen" (Carcharodon carcharias) ein und spricht von "erlesenen Geschöpfen der Evolution". Damit hat er zweifellos Recht, doch ob sich jetzt diese positive Einstellung genauso schnell und intensiv verbreitet und die irrationalen Ängste und das "Horror-Image" verdrängt, ist fraglich. Viel Zeit bleibt jedenfalls nicht mehr. Trotz Fangverbot in den Hauptverbreitungsregionen wird dem Weißen Hai gnadenlos nachgestellt. Besonders begehrt sind die großen weiblichen Exemplare - mit verheerenden Folgen für eine bestandsichernde Nachkommenschaft. In den Trophäenjagdgebieten vor der Küste Australiens ist der Bestand des "Great White" in nur 10 Jahren um 95 Prozent zurückgegangen. Ein einträgliches Geschäft mit dem Tod: Ein Kieferskelett kostet 10 000 US$ und mehr und selbst ein Haizahn bis zu 500 US$. Aber auch seine harmloseren Verwandten sind stark gefährdet. Die Haipopulationen gehen durch Überfischung stark zurück. Nach Schätzungen werden heute 100 Millionen Haie in Treibnetzen, in denen Haie als Beifang enden, jährlich getötet. Darunter viele Jungtiere, und somit ist der Zusammenbruch der Bestände programmiert. Wegen seiner Flossen ist der Hai ganz besonders in Asien begehrt. Sie werden mit dem Messer des oft noch lebenden Tieres abgetrennt (Finning) und danach wird das blutende und total hilflose Tier wieder ins Meer zurückgeworfen und seinem Schicksal überlassen. Grausam und barbarisch, nicht zu glauben, dass Menschen fähig sind so etwas zu tun! Der Handel mit Haiflossen und die Trophäenjagd sind verantwortlich für die aktuelle Situation. Jeder kann zum Schutz der Haie beitragen: Durch Verzicht auf Hai-Steaks, Haiflossensuppe, Schillerlocken (Fleisch vom Dornhai), Meeraal und Präparate, die aus Haiknorbel hergestellt werden. Auch Fish and Chips, werden häufig aus Haifleisch hergestellt. Nach wie vor kommen in regelmäßigen Abständen sensationsheischende Weiße Hai Horrorfilme, die offensichtlich leider immer noch Zuschauer finden. In Hong Kong, werden zurzeit Ladenpreise von 270 € (Quelle: Haistiftung) für ein Kilogramm Flossen bezahlt. Es ist verständlich, dass bei solchen Preisen der Kampf gegen alle an diesem Handel Profitierenden, alles andere als einfach ist. Gegen diese starke Lobby können nur große Organisationen, die sich für den Schutz der Haie einsetzen, etwas ausrichten. Sie sollten von uns allen unterstützt werden. Haie – zurzeit sind 460 Arten bekannt – haben eine wichtige Funktion im marinen Ökosystem. Ohne sie würde das ökologische Gleichgewicht zusammenbrechen – mit verheerenden Folgen für Natur und Menschheit. Haie existieren schon seit 400 Millionen Jahren in den Weltmeeren und wir sollten alles tun, um sie vor der Ausrottung zu bewahren. Natürlich ist der Weiße Hai nicht gerade ein Kuscheltier und kann dem Menschen gefährlich werden. Aber Hysterie ist unbegründet und die Menschen tötende Bestie ein Märchen. Einer Statistik nach gab es in den vergangenen 100 Jahren weltweit 74 Todesfälle - es kommen somit mehr Menschen durch Wespenstiche als durch den Angriff eines Weißen Hais ums Leben. Eindrucksvolle Bilder von den "drei gefährlichen Haiarten" Weißer Hai, Tigerhai und Bullenhai, sowie andere Haiarten, können Sie sich durch anklicken der gewünschten Haiart auf der linken Bildschirmseite ansehen.



Hervorragende Detailinformationen und was Sie sonst noch zum Schutz dieser "erlesenen Geschöpfe der Evolution" beitragen können, erhalten Sie bei:



- Florida Museum of: Natural History http://www.flmnh.ufl.edu/fish

- Shark Foundation
http://www.hai.ch

- Dr. Henry Mollet’s Elasmobranch Database http://elasmollet.org/

- Canadian Shark Research Laboratory http://www.marinebiodiversity.ca/shark/english/index.htm



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