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Eisbären haben keine natürlichen Feinde und sind ans Überleben in der Kälte perfekt angepasst. Der dichte Pelz und die dicke Fettschicht halten sie warm. (00090112)

Eisbär/Polar Bear/Ursus maritimus        Eisbär in der Arktis        Der Eisbaer mit dem wi

Objektbeschreibung: Eisbär/Polar Bear/Ursus maritimus



Eisbär in der Arktis



Der Eisbaer mit dem wissenschaftlichen Namen Ursus maritimus lebt an allen arktischen Kuestenregionen; die Inuit nennen ihn "Nanook" und sagen ihm uebernatuerliche Kraefte nach. Er ist ein großer, muskuloeser Baer mit einem Gewicht zwischen 300 und 600 kg und einer Gesamtlaenge – von der Nase bis zum Schwanz - bis zu 3,5 Metern. Der groeßte bekannte Eisbaer hatte ein Gewicht von 1002 kg und eine Laenge von 3,65 Metern. Das Fell des Eisbaeren ist weiß bis gelblich und hat die Eigenschaft, 95 Prozent der ultravioletten Strahlung in Waerme umzuwandeln. Jedes einzelne Fellhaar – es ist durchsichtig und hohl - ist dabei in der Lage, das Licht aus jeder beliebigen Richtung einzufangen. Das Fell des Eisbaeren isoliert optimal und gibt fast keine Waerme nach außen ab. Die Nahrung der Eisbären besteht hauptsaechlich aus Fleisch, aber auch Seetang, Krabben, Seevoegel, Vogeleier, Beeren und Aas. Manchmal erbeuten sie sogar Plattfische. Der Ursus maritimus ist ein hervorragender Schwimmer und wurde schon mehrere hundert Kilometer weit draußen im offenen Meer gesehen. Er ist ein ebenso guter Taucher und kann bis zu zwei Minuten unter Wasser bleiben. Hoch oben im Norden, an der Westseite der Hudson Bay, liegt Churchill, die Stadt mit Kanadas noerdlichstem Tiefseehafen.

Von Ende September bis Mitte November jeden Jahres wird Churchill –die Stadt liegt am Rande der Baumgrenze mitten auf einer uralten Wanderroute der Eisbaeren - zum "Polar Bear Capital of the World". Mit gelaendegaengigen Fahrzeugen, den sogenannten "Tundra Buggys", koennen die Eisbaeren in der Tundra zwischen dem Nelson- und dem Churchill River beobachtet werden. Mitte bis Ende November, wenn die Hudson Bay zufriert - die Temperaturen fallen dann haeufig unter - 50 Grad Celsius - verschwinden die Eisbaeren schlagartig von dem Kuestenstreifen.

Sie halten sich dann bis zu 300 Kilometer vom Land auf der zugefrorenen Bucht auf. Hier an den offenen Wasserstellen jagen sie Robben. Sie erbeuten diese, indem sie sich an die auf dem Eis liegenden Robben manchmal über Stunden anschleichen, oder sie lauern ihnen an Loechern in der Eisdecke auf. In offenen Wasserrinnen machen sie auch manchmal schwimmend Jagd auf Robben.

Im Juli, wenn am Ende des arktischen Fruehlings das Eis zu schmelzen beginnt, lassen sich die Eisbaeren haeufig auf Eisschollen an Land treiben. Ihr Ziel ist das Festland oder die endlose Tundra entlang der Kueste. Im Spaetsommer ziehen sie wieder nach Norden. Zu dieser Jahreszeit halten die Eisbaeren Ausschau nach Kadavern von Meerestieren. Ihre Nahrung besteht außerdem aus Landsaeugetieren und Pflanzen.

Im Nordwesten der Hudson Bay warten sie auf Frost und Eis. Die Zeit des Hungers ist dann vorbei; der Kreislauf schließt sich, sobald sie die offenen Wasserrinnen mit den Robben erreicht haben.

 



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